Die Parkinson-Krankheit – auch Morbus Parkinson genannt – gehört zu den sogenannten neurodegenerativen Erkrankungen – einer Gruppe von Erkrankungen des Nervensystems, die meist langsam fortschreiten und mit einem krankhaften Abbau von Zellen einhergehen. So werden im Falle der Parkinson-Krankheit in der Tiefe des Gehirns, hauptsächlich in der sogenannten schwarzen Substanz, Zellen abgebaut, die eigentlich den Botenstoff Dopamin und andere für die Bewegungskoordination zuständige Substanzen herstellen sollen. In der Folge kommt es bei den Erkrankten zu einer fortschreitenden Bewegungsverlangsamung (Akinese) sowie Muskelsteifigkeit (Rigor) und Zittern (Tremor).

In Deutschland sind insgesamt etwa 250.000 Menschen und etwa 3 Prozent der 80-Jährigen von der Parkinson-Krankheit betroffen. In den meisten Fällen beginnt die Erkrankung zwischen dem 50. und 60. Lebensjahr; nur etwa 10 Prozent der Betroffenen erkranken vor dem 40. Lebensjahr. Die Parkinson-Krankheit ist bislang nicht heilbar; lediglich die Symptome können mit Medikamenten gut behandelt werden. Auf unserem Neurologie-Fachportal finden Sie weitere Informationen sowie Neurologen, die eine medikamentöse Parkinson-Therapie anbieten.

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