Unter Morbus Bechterew – auch Spondylitis ankylosans oder Bechterew-Krankheit genannt – versteht man eine chronische, langsam voranschreitende, entzündlich-rheumatische Erkrankung, die vor allem die Wirbelsäulengelenke betrifft und in der Regel mit tiefsitzenden Rückenschmerzen und einer zunehmenden Einschränkung der Beweglichkeit einhergeht. Auch eine Versteifung der Wirbelsäule kann die Folge sein. Etwa ein Prozent der mitteleuropäischen Bevölkerung leidet an Morbus Bechterew. Männer und Frauen sind zwar etwa gleich häufig betroffen, aber da die Erkrankung bei Frauen meist leichter verläuft, wird sie bei diesen seltener erkannt. Die typischen Symptome von Morbus Bechterew treten meist im 2. und 3. Lebensjahrzehnt erstmals auf.

Die genauen Ursachen und Auslöser der Erkrankung sind bislang nicht eindeutig bekannt. Man geht jedoch davon aus, dass eine Störung des körpereigenen Abwehrsystems und genetische Faktoren eine Rolle bei der Entstehung der Erkrankung spielen. Behandelt wird Morbus Bechterew durch Krankengymnastik und entzündungshemmende Medikamente. Auf unserem Orthopädie-Fachportal finden Sie weiterführende Informationen sowie Fachärzte mit dem Schwerpunkt Morbus Bechterew.

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