Ein Schlaganfall – auch Apoplexia cerebri oder kurz Apoplex genannt – entsteht in den meisten Fällen durch eine plötzliche Durchblutungsstörung der hirnversorgenden Arterien, beispielsweise aufgrund des Abgangs eines Blutgerinnsels aus dem Herzen oder Blutstromkreis, durch Verschlüsse von Gefäßen durch Fettteilchen oder durch Aneurysmen oder Entzündungen an den Gefäßwänden. Etwa 20 Prozent der rund 500.000 Menschen, die in Deutschland jedes Jahr einen Schlaganfall erleiden, sterben innerhalb des ersten Monats an den Folgen. Die Überlebenden tragen oft schwere Hirnschäden davon, die sie erwerbsunfähig und pflegebedürftig machen können. Ein erhöhtes Risiko, einen Schlaganfall zu erleiden, haben Menschen über 65, Menschen mit erhöhtem Blutdruck, Herzerkrankungen, Diabetis und Fettsucht sowie Menschen, die rauchen, viel Alkohol konsumieren und Drogen nehmen. Zu den Symptomen eines Schlaganfalls gehören:

  • halbseitige Lähmungserscheinungen einer oder mehrerer Gliedmaßen
  • plötzliche Sprach- oder Sprechstörungen
  • Einschränkungen der Sehfähigkeit
  • Gefühlsstörungen einer Körperhälfte
  • Schluckstörungen
  • Schwindel

Auf unserem Neurologie-Fachportal finden Sie weiterführende Informationen sowie Fachärzte, die eine Schlaganfall-Behandlung anbieten.

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