Die Epilepsie ist eine neurologische Krankheit, die sich durch spontan auftretende Krampfanfälle – sogenannte epileptische Anfälle – äußert. Bei einem epileptischen Anfall handelt es sich um eine überschießende Entladung elektrischer Aktivität von Hirnzellen, die mit einer plötzlichen Veränderung des Bewusstseins, der Motorik und der Wahrnehmung des Betroffenen einhergeht. Von Epilepsie spricht man, wenn ein Patient mit epileptischen Anfällen andauernde Hirnveränderungen wie etwa Fehlbildungen oder Schäden der Hirnrinde aufweist. Ist dies nicht der Fall, handelt es sich lediglich um Gelegenheitsanfälle. Die fünf häufigsten Formen epileptischer Anfälle heißen:

  1. Tonisch-klonisch generalisierte Anfälle
  2. Absencen
  3. Myoklonische Anfälle
  4. Herdanfälle ohne Bewusstseinsstörung
  5. Herdanfall mit Bewusstseinsstörung

Bei Kindern und Jugendlichen tritt Epilepsie mit einer Häufigkeit von einem Prozent auf. Erwachsene unter 75 sind dagegen deutlich seltener betroffen. Ab dem 75. Lebensjahr leiden jedoch etwa 3 Prozent der Erwachsenen an Epilepsie. Weitere Informationen sowie Neurologen, die eine Epilepsie-Behandlung anbieten, finden Sie auf unserem Neurologie-Fachportal.

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