Bei der Alzheimer-Krankheit – auch Morbus Alzheimer genannt – handelt es sich um eine neurodegenerative Erkrankung des Gehirns, die mit einer Abnahme der geistigen Leistungsfähigkeit und Veränderungen der Persönlichkeit einhergeht. Am häufigsten von Alzheimer betroffen sind Menschen jenseits des 60. Lebensjahres – es handelt sich dabei also um eine typische Alterserkrankung. Die Krankheit entwickelt sich langsam fortschreitend über einen Zeitraum von 8 bis 10 Jahren und verläuft in drei Stadien. Während das erste Stadium der Alzheimer-Krankheit durch leichte Merkfähigkeits- und Orientierungsstörungen gekennzeichnet ist, treten im zweiten Stadium zusätzlich Sprachstörungen mit Einschränkungen des Benennens von Begriffen auf. Im dritten Stadium äußert sich die Krankheit schließlich durch Persönlichkeitsveränderungen. Zudem sind die Betoffenen nicht mehr in der Lage, Personen zu erkennen sowie gerichtete Bewegungen und einfache Verrichtungen des Alltags wie etwa An- und Ausziehen auszuführen. Die Diagnose Alzheimer wird unter anderem anhand psychologischer Tests, Hirnleistungstests und einer Computertomographie zum Ausschluss anderer Hirnerkrankungen gestellt. Weiterführende Informationen sowie eine Suchfunktion nach Neurologen finden Sie auf unserem Neurologie-Fachportal.

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