Unter Borreliose – auch Lyme-Borreliose oder Lyme-Disease genannt – versteht man eine durch das Bakterium Borrelia burgdorferi ausgelöste Infektionskrankheit, die in erster Linie durch Zecken übertragen wird. Die Verbreitung des Borreliose-Erregers unter Zecken variiert von Region zu Region. So ist der Borreliose-Erreger etwa in Waldgebieten bei jeder dritten bis zehnten Zecke nachweisbar. Dennoch führen nur etwa zwei bis vier Prozent der Zeckenbisse zu einer Infektion, da die Übertragung des Erregers auf den Menschen mehrere Stunden dauert und eine rechtzeitige Entfernung der Zecke eine Infektion somit verhindert.

In Deutschland treten unter 100.000 Einwohnern jedes Jahr etwa 30 bis 50 (regional auch über 100) Neuerkrankungen auf. Zu den Symptomen im Frühstadium der Borreliose gehören unter anderem eine kreisförmige Hautentzündung rund um die Einstichsstelle sowie Muskel- und Kopfschmerzen. Im weiteren Verlauf können schwere organische Schäden, heftige Gelenk- und Muskelschmerzen sowie Gelenkentzündungen (sogenannte Lyme-Arthritis) auftreten. Weitere Informationen sowie eine Suchfunktion nach Fachärzten finden Sie auf unserem Orthopädie-Fachportal.

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