Bei der Migräne handelt es sich um eine neurologische Erkrankung, die durch periodisch wiederkehrende, anfallsartige, meist halbseitig auftretende, pulsierende Kopfschmerzen gekennzeichnet ist. Häufig treten während eines Migräneanfalls zusätzliche Beschwerden wie Übelkeit, Erbrechen, Licht- und Geräuschempfindlichkeit, Sehstörungen sowie neurologische Ausfälle auf. Etwa 10 Prozent der Bevölkerung erleiden wiederholt Migräneanfälle, wobei Frauen etwa dreimal so häufig von Migräne betroffen sind als Männer.

Ein Migräneanfall entwickelt sich in der Regel über einen Zeitraum von mehreren Stunden bis maximal zwei Tagen und läuft typischerweise in vier Phasen ab. In der sogenannten Vorphase kündigt sich die Migräne durch verschiedene Symptome, wie etwa Reizbarkeit, Appetitlosigkeit und depressive Verstimmung an. In der sogenannten Auraphase unmittelbar vor Beginn der eigentlichen Kopfschmerzphase treten neurologische Ausfälle wie Seh- und Sprachstörungen auf. In der vierten und letzten Phase der Migräne – der sogenannten Rückbildungsphase – gehen die Kopfschmerzen schließlich zurück und der Betroffene fühlt sich müde und abgespannt. Auf unserem Neurologie-Fachportal finden Sie weiterführende Informationen sowie Neurologen, die eine Migräne-Behandlung anbieten.

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