Bei einem Gehirntumor handelt es sich um eine Neubildung im Schädelinnern, die sowohl gutartig, d.h. langsam wachsend und vom benachbarten, gesunden Hirngewebe gut abgrenzbar, als auch bösartig, d.h. schnell und infiltrativ in das umgebende Hirngewebe hinein wachsend, sein kann. Unterschieden wird dabei zwischen primären und sekundären Gehirntumoren. Entsteht die Geschwulst direkt aus dem Gehirngewebe, den Hirnhäuten, den Hirnnerven oder den Hirnanhangdrüsen, spricht man von einem primären Gehirntumor. Absiedlungen bzw. Tochtergeschwülste von Krebserkrankungen anderer Organe, die erst in das Gehirn einwandern, bezeichnet man dagegen als sekundäre Gehirntumore bzw. Gehirnmetastasen. An einer primären Neubildung im Gehirn erkranken in Deutschland jedes Jahr zwischen 10.000 und 15.000 Menschen neu. Zu den möglichen Symptomen eines Gehirntumors gehören unter anderem heftige Kopfschmerzen, Lähmungen, epileptische Anfälle und Persönlichkeitsveränderungen. Zur Behandlung kommen – je nach Charakter, Lage und Ausdehnung des Tumors – meist entweder die operative Entfernung, die Strahlentherapie oder die Chemotherapie zum Einsatz. Weiterführende Informationen sowie Neurochirurgen mit dem Schwerpunkt Hirntumor-OP finden Sie auf unserem Neurochirurgie-Fachportal.

Die Kommentarfunktion ist deaktiviert.

Trackback URI |