Das vordere und hintere Kreuzband sind für die Stabilisierung des Kniegelenks und des gesamten Bewegungsablaufes beim Laufen, Gehen und Springen zuständig. In Deutschland erleiden rund 35 000 Menschen pro Jahr einen vorderen Kreuzbandriss. Am häufigsten betroffen sind Menschen im sportintensiven Altersintervall von 15 bis 30 Jahren, wobei Frauen eine bis zu achtmal höhere Verletzungsrate als Männer aufweisen. Die häufigsten Ursachen für einen Kreuzbandriss sind Sportunfälle – vor allem beim Fußball, Handball und beim Skifahren – sowie Arbeits- und Verkehrsunfälle. Dabei führen insbesondere unvorhergesehene Richtungswechsel, Einwärtsdrehungen mit Verkantungen nach außen sowie starke Streck- und Beugebewegungen dazu, dass das Kreuzband reißt. Unmittelbar nach dem vorderen Kreuzbandriss tritt ein Bluterguss mit Spannungsgefühl und Belastungsschmerzen auf. Langfristig verspürt der Betroffene ein Unsicherheits- und Instabilitätsgefühl im Kniegelenk. In der Regel wird das verletzte Kreuzband im Rahmen einer Operation durch eine körpereigene Sehne ersetzt. In unserer Arzt- und Kliniksuche finden Sie Orthopäden und Unfallchirurgen mit dem Schwerpunkt Kreuzbandschaden.

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