Die Implantation eines künstlichen Kniegelenks – auch Knie-TEP oder Knietotalendoprothese genannt – ist inzwischen einer der häufigsten Eingriffe in der Orthopädie. So werden in Deutschland jährlich mehr als 160 000 Knietotalendoprothesen implantiert. Ein künstliches Kniegelenk kommt am häufigsten bei einer Abnutzung des Kniegelenkknorpels zum Einsatz. Dieser Knorpelverschleiß (Arthrose) kann durch Verletzungen, rheumatische und stoffwechselbedingte Erkrankungen, eine Beinachsenfehlstellung (X-Bein oder O-Bein) oder einfach durch Alter und Übergewicht entstehen. Die Folge sind Bewegungseinschränkungen durch eine zunehmende Einsteifung und Verformung des Kniegelenks sowie Belastungs- und später auch Ruheschmerzen. In einem solchen Fall kann die Implantation eines künstlichen Kniegelenks dem betroffenen Patienten viel an Lebensqualität zurückgeben. Die internationalen Statistiken dokumentieren inzwischen eine geringe Komplikationsrate und eine hohe Langzeithaltbarkeit des Kniegelenkersatzes. So können mehr als 95 Prozent aller Patienten mit einer Haltbarkeit des künstlichen Kniegelenks von zehn und mehr Jahren rechnen. Auf unserem Orthopädie-Fachportal finden Sie weitere Informationen sowie eine Suchfunktion für Orthopäden mit dem Schwerpunkt Knieprothesen.