Jedes Jahr erkranken in Deutschland etwa 40.600 Männer neu an Prostatakrebs, wobei 90 Prozent von ihnen zum Zeitpunkt der Diagnose älter als 60 Jahre sind. Tumore an der Prostata sind damit die inzwischen häufigste Krebserkrankung bei Männern. Da im Frühstadium der Krankheit praktisch keine Beschwerden auftreten, eine Behandlung aber umso erfolgreicher ist, je früher sie beginnt, sollten sich Männer ab dem 45. Lebensjahr im Rahmen des gesetzlichen Früherkennungsprogramms einmal pro Jahr untersuchen lassen. Die Früherkennungsuntersuchung besteht dabei aus einer Austastung des Enddarms mit dem Finger und einer Tastuntersuchung der regionären Lymphknoten.

Wie es zur Entstehung von Prostatakrebs kommt, ist bisher weitgehend unbekannt. Es wird jedoch eine erbliche Veranlagung vermutet. Die Behandlung von Prostatakrebs hängt davon ab, wie weit sich der Tumor bereits ausgebreitet hat. Tumore, die sich auf die Prostata begrenzen, können entweder operativ oder mittels Bestrahlung behandelt werden. In der Arzt- und Kliniksuche unseres Fachportals für Krebs, Onkologie und Hämatologie finden Sie Onkologen mit dem Schwerpunkt Prostatakrebs.

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