Bei Magenkrebs – auch Magenkarzinom genannt – handelt es sich um einen bösartigen Tumor des Magens, der überwiegend von den Zellen der Magenschleimhaut ausgeht. Im Jahr 2006 erkrankten in Deutschland rund 10.000 Männer und 7.000 Frauen an Magenkrebs. Diese Krebsart ist damit die fünfthäufigste Tumorerkrankung bei Männern und die achthäufigste bei Frauen. Besonders häufig tritt sie bei älteren Menschen auf. So sind die meisten Betroffenen zum Zeitpunkt der Diagnose bereits über 60 Jahre alt. Risikofaktoren für die Entstehung von Magenkrebs sind unter anderem ungesunde Ernährungsgewohnheiten, insbesondere eine salzreiche Ernährung und der Verzehr von zu wenig frischem Obst und Gemüse, chronische Magenschleimhautentzündungen, eine Infektion mit Helicobacter pylori sowie Rauchen und Alkoholkonsum. Zu den Symptomen, die bei Magenkrebs auftreten können, gehören unspezifische Beschwerden wie Völlegefühl, Appetitlosigkeit, Unwohlsein, Gewichtsabnahme und Leistungsabfall. Auch Nahrungsmittelunverträglichkeiten und ein Druckgefühl im Oberbauch können auftreten. Auf unserem Fachportal für Krebs, Onkologie und Hämatologie finden Sie weiterführende Informationen sowie eine Suchfunktion nach Onkologen mit dem Schwerpunkt Magenkrebs.

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