Schilddrüsenkrebs ist eine eher selten vorkommende bösartige Krebserkrankung. So steht sie laut Robert-Koch-Institut bei Männern auf Platz 16 und bei Frauen auf Platz 14 der häufigsten Krebsneuerkrankungen. In Deutschland erkranken jedes Jahr rund 5000 Menschen – meist im 6. und 7. Lebensjahrzehnt – an Schilddrüsenkrebs; etwa 700 von ihnen sterben sogar daran. Frauen erkranken dabei mehr als doppelt so häufig an der bösartigen Neubildung der Schilddrüse als Männer.

Schilddrüsenkrebs geht von entarteten Zellen der Schilddrüse aus, wobei, je nachdem aus welchen Zellen der Tumor entstanden ist, zwischen follikulären, papillären, medullären und anaplastischen Schilddrüsenkarzinomen unterschieden wird. Die Heilungsaussichten hängen davon ab, um welche Form von Schilddrüsenkrebs es sich handelt und in welchem Stadium mit der Behandlung begonnen wurde. Die Behandlung besteht meist aus einer operativen Entfernung der gesamten Schilddrüse und der umgebenden Halslymphknoten sowie einer anschließenden Radiojodtherapie. Weitere Informationen sowie Onkologen mit dem Schwerpunkt Schilddrüsenkrebs finden Sie auf unserem Fachportal für Krebs, Onkologie und Hämatologie.

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