Bei Osteoporose – auch Knochenschwund genannt – handelt es sich um eine häufig vorkommende Erkrankung des Skelettsystems, die sich durch einen vermehrten Abbau von Knochensubstanz und eine Veränderung der Knochenstruktur äußert und deshalb mit einem erhöhten Risiko für Knochenbrüche einhergeht. Normalerweise besteht bei einem gesunden Erwachsenen bis zum 30. Lebensjahr ein Gleichgewicht zwischen Auf- und Abbau von Knochensubstanz. Danach nimmt die Knochenmasse im Normalfall pro Jahr um etwa 0,5 bis 1 Prozent ab. Von Osteoporose spricht man, wenn sich die Knochenmasse jedoch jährlich um 2 bis 5 Prozent verringert.

Allein in Deutschland leiden mehrere Millionen Menschen an Osteoporose. So ist etwa jede 3. Frau und jeder 5. Mann über 50 Jahre betroffen. Bei Frauen entsteht die Osteoporose in etwa 30 bis 40 Prozent der Fälle nach den Wechseljahren, da dann aufgrund der hormonellen Veränderungen der hemmende Einfluss auf die Knochen abbauenden Zellen nicht mehr gegeben ist. Auf unserem Orthopädie-Fachportal finden Sie weitere ausführliche Informationen sowie Orthopäden mit den Schwerpunkten Osteoporose und Osteoporosediagnostik.

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