Bei einer Skoliose handelt es sich um eine Wirbelsäulenverkrümmung, die durch eine seitliche Verbiegung der Wirbelsäule mit gleichzeitiger Verdrehung der einzelnen Wirbelkörper gekennzeichnet ist und zur Ausbildung eines Rippenbuckels und Lendenschwulstes führt. Eine Skoliose entsteht in der Regel im Kindes- oder Jugendalter – meist zwischen dem 10. und 12. Lebensjahr – und betrifft vor allem das weibliche Geschlecht. So erkranken Mädchen etwa viermal häufiger als Jungen. In etwa 80 Prozent der Fälle sind die Ursachen für die Entstehung dieser Wirbelsäulenverkrümmung dabei unbekannt.

Bleibt eine Skoliose unbehandelt, nimmt die Verkrümmung der Wirbelsäule im weiteren Verlauf immer weiter zu. Dies kann unter anderem eine verminderte Beweglichkeit, Schmerzen im Bereich der Wirbelsäule und Störungen der inneren Thoraxorgane – vor allem des Herzens und der Lunge – zur Folge haben. Behandelt wird eine Skoliose meist durch Krankengymnastik und das Tragen eines Korsetts. Auf unserem Orthopädie-Fachportal finden Sie weiterführende Informationen sowie Orthopäden, die eine Skoliose-Behandlung anbieten.

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