Bei der Fibromyalgie – auch generalisierte Tendomyopathie genannt – handelt es sich um eine chronische Erkrankung des rheumatischen Formenkreises, die sich durch starke Schmerzen im Bereich der Muskeln, Bänder und Knochen äußert. Besonders häufig kommen die Schmerzen an der Wirbelsäule und den gelenknahen Bereichen wie den Schultern, Ellbogen, Händen, Knien und Sprunggelenken vor. Auch Muskelverspannungen am Hinterkopf und am Brustbein können bei der Fibromyalgie auftreten. Hinzu kommen oft eine Vielzahl weiterer Beschwerden wie Ein- und Durchschlafstörungen, Kopfschmerzen, Gefühlsstörungen an den Händen und Füßen, Magen- und Darmbeschwerden, Atemnotgefühle und Konzentrationsstörungen.

Etwa 1 bis 2 Prozent der Bevölkerung sind von Fibromyalgie betroffen, wobei Frauen mindestens acht mal häufiger – meist im mittleren Lebensalter – daran erkranken. Als Ursachen der Fibromyalgie werden unter anderem eine persönliche Veranlagung, Stress, psychische oder körperliche Überlastungen, eingreifende Lebensveränderungen und schwere Erkrankungen oder Fehlhaltungen vermutet. Die genauen Ursachen sind jedoch nicht geklärt. Weitere Informationen zur Fibromyalgie sowie eine Arzt- und Kliniksuche nach Rheumatologen finden Sie auf unserem Orthopädie-Fachportal.

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