Bei der Arteriosklerose handelt es sich um eine systematische Erkrankung des Schlagadergefäßsystems, bei der es in den Gefäßen zu Ablagerungen in Form von Fettstoffwechselprodukten und zu Verkalkungen der Gefäßwände kommt. Dies kann in der Folge zu Gefäßeinengungen oder zur Bildung von Blutgerinnseln mit nachgeschalteten Embolien oder Gefäßverstopfungen führen. Die Arteriosklerose betrifft alle Gefäßwandschichten – von der Innenschicht (Endotel) über die Gefäßmuskulatur bis hin zur umgebenden Hüllschicht – und stellt die häufigste Ursache für Gefäßkrankheiten dar. Begünstigende Faktoren für die Entstehung von Arteriosklerose sind insbesondere Fettstoffwechselstörungen, Diabetes und Nikotinkonsum.
Die Symptome der Arteriosklerose hängen davon ab, welcher Gefäßabschnitt betroffen ist. So führen etwa arteriosklerosebedingte Einengungen in den Beinen zu belastungsabhängigen Durchblutungsstörungen verbunden mit Waden- und Beinschmerzen (Schaufensterkrankheit). Arteriosklerotische Gefäßverklalkungen in den hirnversorgenden Arterien können unter anderem Gleichgewichtsstörungen, Schwindel, Einschränkungen der Merkfähigkeit oder sogar einen Schlaganfall zur Folge haben. Weiterführende Informationen sowie Fachärzte, die eine Arteriosklerose-Behandlung anbieten, finden Sie auf unserem Herz-und-Gefäße-Fachportal.