Unter Gastritis versteht man eine Magenschleimhautentzündung, die sowohl akut als auch chronisch verlaufen kann. Während eine akute Gastritis sich heftig und plötzlich durch Symptome wie Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen und Bauchschmerzen äußert und anschließend meist vollständig ausheilt, verursacht eine chronische Gastritis weniger deutliche Beschwerden, die jedoch über einen Zeitraum von mehreren Wochen oder sogar Jahren immer wieder auftreten. Akute und chronische Magenschleimhautentzündungen lassen sich zudem auf unterschiedliche Ursachen zurückführen. So wird eine chronische Magenschleimhautentzündung in den meisten Fällen durch eine Infektion mit dem Bakterium Helicobacter pylori, das Schätzungen zufolge bei etwa 35 Prozent der deutschen Bevölkerung nachweisbar ist, ausgelöst. Mögliche Ursachen einer akuten Magenschleimhautentzündung können dagegen unter anderem zu häufig eingenommene Schmerztabletten, übermäßiger Alkoholkonsum, Lebensmittelvergiftungen oder auch Stress sein. Ehe mit einer geeigneten Behandlung begonnen werden kann, muss abgeklärt werden, um welche Form der Gastritis es sich handelt. Auf unserem Fachportal für Verdauungs- und Stoffwechselerkrankungen finden Sie weiterführende Informationen sowie Gastroenterologen mit dem Schwerpunkt Gastritis.

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