Unter Hämorrhoiden versteht man schwammartige Blutgefäße, die sich ringförmig direkt oberhalb des Analkanales unter der Enddarmschleimhaut befinden und dort als Feinverschluss des Afters dienen. Vom Krankheitsbild Hämorrhoiden – auch Hämorrhoidalleiden genannt – spricht man, wenn diese Blutgefäße knotig vergrößert sind und beim Stuhlgang oder körperlicher Arbeit mitunter nach außen gepresst werden. Das Hämorrhoidalleiden kann unter anderem durch chronische Verstopfung, harten oder durchfallartigen Stuhlgang oder langes Pressen verursacht werden. Weitere mögliche Ursachen für Hämorrhoiden können Übergewicht, Bewegungsmangel, eine erbliche Veranlagung, eine sitzende Lebensweise, eine Schwangerschaft oder eine Bindegewebsschwäche sein.

Zu den Symptomen, die im Zusammenhang mit vergrößerten Hämorrhoiden auftreten können, gehören Blut am Stuhl, im Toilettenpapier oder in der Wäsche, Juckreiz, Schmerzen, Nässen, Schmieren oder Blutungen in der Afterregion sowie das Gefühl der unvollständigen Entleerung. Das Hämorrhoidalleiden kann sowohl konservativ, etwa mit Salben oder Zäpfchen, als auch chirurgisch behandelt werden. Auf unserem Fachportal für Verdauungs- und Stoffwechselerkrankungen finden Sie weiterführende Informationen sowie Gastroenterologen mit dem Schwerpunkt Hämorrhoiden-Operation.

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