Die Gürtelrose – auch Herpes Zoster genannt – ist eine Viruserkrankung, die durch das sogenannte Varizella-Zoster-Virus (VZV) ausgelöst wird. Dabei handelt es sich um einen zur Familie der Herpesviren gehörenden Virus, der häufig bereits in der Kindheit übertragen wird und bei der Erstinfektion zunächst Windpocken verursacht. Nach einer überstandenen Windpocken-Erkrankung verbleiben die Viren ein Leben lang ruhend im Körper. Kommt es Jahre später – meist bei älteren Menschen ab dem 50. Lebensjahr – aufgrund eines geschwächten Immunsystems oder in Folge von psychischem oder körperlichem Stress zu einer Reaktivierung der Viren, spricht man von Gürtelrose.

Eine Gürtelrose äußert sich in der Regel durch einen schmerzhaften Hautausschlag mit Blasenbildung, der meist nur auf einer Körperseite gürtelförmig von der Wirbelsäule ausgehend auftritt. In 80 Prozent der Gürtelrose-Fälle geht dem Hautausschlag eine 3 bis 5 Tage dauernde Phase mit Symptomen wie Fieber, Schüttelfrost, Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Übelkeit und Erbrechen voraus. Auf unserem Haut-und-Haare-Fachportal finden Sie weitere Informationen zur Gürtelrose sowie eine Suchfunktion nach Dermatologen.

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