Gesundheits-Artikel zum Thema 'Dermatologie'

Sonja Nickel

Ursachen und Symptome eines Abszesses

Bei einem Abszess handelt es sich um eine umkapselte Eiteransammlung in einem Hohlraum im Gewebe, der durch eine entzündliche Gewebezerstörung entsteht. Abszesse entstehen meist an der Haut, in seltenen Fällen auch an inneren Organen. Darüber hinaus können sie auch an den Nägeln oder am Zahnfleisch vorkommen. Insbesondere bei Menschen mit einem geschwächten Abwehrsystem treten Abszesse häufig auf. Verursacht werden die Eiteransammlungen meist durch eine Infektion mit Bakterien, die durch Verletzungen, Operationen, Injektionen oder Fremdkörpereinwirkungen an die betroffene Stelle gelangen. Häufigster Krankheitserreger ist dabei das Bakterium Staphylococcus aureus. In seltenen Fällen lassen sich im Eiter auch keine Bakterien nachweisen – man spricht dann von einem sterilen Abszess.

Als Symptome treten in der Regel Rötungen und schmerzende Schwellungen sowie Fieber und Schüttelfrost auf. Bleibt die Eiteransammlung unbehandelt, kann es zu Komplikationen wie einer Blutvergiftung oder einer Hirnhautentzündung kommen. Man sollte deshalb beim Verdacht auf einen Abszess sofort einen Arzt aufsuchen. Weitere Informationen sowie eine Suchfunktion nach Dermatologen finden Sie auf unserem Haut-und-Haare-Fachportal.

Sonja Nickel

Symptome und Formen der Schuppenflechte

Bei der Schuppenflechte – auch Psoriasis genannt – handelt es sich um eine häufig auftretende, fast immer chronisch verlaufende Hauterkrankung, die durch eine vermehrte Schuppenbildung, teilweise starke Rötungen, mehr oder weniger starken Juckreiz sowie Veränderungen an den Nägeln gekennzeichnet ist. Am häufigsten von Schuppenflechte betroffen ist die Haut an den Knien, den Ellenbogen und der Kopfhaut. Meist verläuft die Hauterkrankung schubförming mit sich abwechselnden beschwerdereichen und beschwerdearmen oder sogar -freien Phasen.

Anhand der typischen Symptome werden drei Hauptformen der Schuppenflechte unterschieden. Die Psoriasis vulgaris oder gewöhnliche Schuppenflechte ist durch eine großflächige Schuppenbildung gekennzeichnet und macht mit einem Anteil von 60 bis 70 Prozent die meisten Fälle aus. Bei der Psoriasis guttata kommt es zu Veränderungen mit einem tropfenförmigen Aussehen, während die Psoriasis punctata mit punktförmig veränderten Hautstellen einhergeht. Auf unserem Fachportal für Haut und Haare finden Sie weitere Informationen zur Schuppenflechte sowie eine Suchfunktion nach Dermatologen.

Die Gürtelrose – auch Herpes Zoster genannt – ist eine Viruserkrankung, die durch das sogenannte Varizella-Zoster-Virus (VZV) ausgelöst wird. Dabei handelt es sich um einen zur Familie der Herpesviren gehörenden Virus, der häufig bereits in der Kindheit übertragen wird und bei der Erstinfektion zunächst Windpocken verursacht. Nach einer überstandenen Windpocken-Erkrankung verbleiben die Viren ein Leben lang ruhend im Körper. Kommt es Jahre später – meist bei älteren Menschen ab dem 50. Lebensjahr – aufgrund eines geschwächten Immunsystems oder in Folge von psychischem oder körperlichem Stress zu einer Reaktivierung der Viren, spricht man von Gürtelrose.

Eine Gürtelrose äußert sich in der Regel durch einen schmerzhaften Hautausschlag mit Blasenbildung, der meist nur auf einer Körperseite gürtelförmig von der Wirbelsäule ausgehend auftritt. In 80 Prozent der Gürtelrose-Fälle geht dem Hautausschlag eine 3 bis 5 Tage dauernde Phase mit Symptomen wie Fieber, Schüttelfrost, Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Übelkeit und Erbrechen voraus. Auf unserem Haut-und-Haare-Fachportal finden Sie weitere Informationen zur Gürtelrose sowie eine Suchfunktion nach Dermatologen.

Sonja Nickel

Neurodermitis (atopisches Ekzem)

Neurodermitis – auch atopisches Ekzem genannt – ist eine häufig vorkommende, chronische Hautkrankheit, die mit schubweise immer wiederkehrenden Entzündungsreaktionen der Haut verbunden ist und vor allem im Säuglings- oder Kleinkindalter erstmals auftritt. Bei etwa 70 Prozent der erkrankten Kinder verschwindet die Neurodermitis bis zum Erwachsenenalter wieder. Zu den typischen Symptomen einer Neurodermitis gehören ein quälender Juckreiz, eine sehr trockene Haut und spröde Haare. Die Hautentzündungen, die mit geröteten Stellen und Bläschenbildung einhergehen, treten je nach Alter des Betroffenen an unterschiedlichen Körperstellen auf. So können sowohl das Gesicht, die Kopfhaut, der Rumpf, die Außenseiten der Extremitäten, die Gelenkbeugen der Arme und Beine, der Nacken, die Handgelenke und der Fußrücken von Neurodermitis betroffen sein. Zwar ist eine Heilung von Neurodermitis derzeit nicht möglich ist; doch der Verlauf der Hauterkrankung lässt sich unter anderem mithilfe einer täglichen Hautpflege sowie einer ausgewogenen Vollwerternährung günstig beeinflussen. Auf unserem Fachportal für Haut und Haare finden Sie weitere Informationen sowie eine Suchfunktion nach Dermatologen.

Sonja Nickel

Was tun gegen Sonnenbrand

Zu langes Sonnenbaden im Sommer kann vor allem bei Menschen mit heller Haut und rötlichen oder blonden Haaren schnell einen Sonnenbrand – auch Dermatitis solaris genannt – zur Folge haben. Dabei handelt es sich um eine Entzündung der Haut, die entsteht, wenn man sich beim Sonnenbaden einem Übermaß an UV-B-Licht aussetzt. Innerhalb von einem Tag kommt es zu einer Rötung und einem Spannungsgefühl sowie Schmerzen bei Berührung der betroffenen Haut. Bei einem starken Sonnenbrand kann es zu einer Blasen- und Krustenbildung sowie einem Abschälen der betroffenen Hautpartien kommen. Sogar Schüttelfrost, Fieber und Kreislaufstörungen können die Folge sein. Hinzu kommt, dass ein Sonnenbrand irreparable Spuren in der Haut hinterlässt, eine schnellere Hautalterung begünstigt und das Risiko, an Hautkrebs zu erkranken, erhöht. Lesen Sie auf unserem Fachportal für Haut und Haare, wie man einen Sonnenbrand vermeiden kann bzw. wie man sich verhalten sollte, wenn man trotz aller Vorsichtsmaßnahmen einen bekommen hat.