Bei den malignen Lymphomen handelt es sich um eine bösartige Erkrankung des unter anderem aus Lymphknoten, Milz, Knochenmark und Thymusdrüse bestehenden lymphatischen Systems, die etwa 5 Prozent aller Krebserkrankungen ausmachen. Unterschieden wird dabei zwischen Hodgkin Lymphomen – auch Morbus Hodgkin genannt – und Non-Hodgkin-Lymphomen. Morbus Hodgkin wird jedes Jahr bei etwa 3 Menschen unter 100.000 Einwohnern neu diagnostiziert; bei den Non-Hodgkin Lymphomen werden je 100.000 Einwohner jährlich etwa 5 bis 10 Neuerkrankungen gezählt. Die häufigsten Symptome bei beiden Gruppen maligner Lymphome sind schmerzlose Lymphknotenschwellungen sowie allgemeine Krankheitszeichen wie Leistungsminderung, Müdigkeit, erhöhte Körpertemperatur, Nachtscheiß und Gewichtsverlust. Die Diagnose eines malignen Lymphoms erfolgt in der Regel anhand einer feingeweblichen, histologischen Untersuchung eines vergrößerten Lymphknotens. Zu den wichtigsten Behandlungsmethoden, die bei malignen Lymphomen eingesetzt werden, gehören die Chemotherapie und die Strahlentherapie. Auf unserem Fachportal für Krebs, Onkologie und Hämatologie finden Sie weiterführende Informationen sowie Onkologen, die die Hodgkin-Krankheit und das Non-Hodgkin Lymphom behandeln.

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