Sonja Nickel

Was ist ein Tennisarm?

Beim Tennisarm – auch Tennisellenbogen oder laterale Epicondylitis humeri genannt – handelt es sich um ein Schmerzsyndrom, das durch eine akute oder chronische Überbelastung der Armmuskulatur mit einseitigen, gleichförmigen, sich wiederholenden Bewegungen verursacht wird. Durch die Überbelastung kommt es zu entzündlichen, degenerativen Veränderungen der Sehnen und Muskeln im Bereich des Ellenbogens. Die Folge sind Schmerzen im Bereich des äußeren Ellenbogens, die bis in den Ober- und Unterarm ziehen und die Gebrauchsfähigkeit des betroffenen Armes einschränken. Vom Tennisarm betroffen sind sowohl Sportler – am häufigsten Tennisspieler – als auch Nicht-Sportler, die mit ihrem Arm häufig monotone, sich wiederholende Bewegungsabläufe ausführen. Am Tennisarm leiden mehr Männer als Frauen, wobei der Altersgipfel zwischen dem 35. und 55. Lebensjahr liegt. Behandelt wird ein Tennisarm primär durch konservative Therapiemethoden wie beispielsweise Physiotherapie, entzündungshemmende Medikamente, Kälte- bzw. Wärmebehandlung, Ultraschallbehandlung oder Elektrotherapie. Führen diese zu keiner Besserung der Beschwerden kann auch eine Operation in Frage kommen. Weiterführende Informationen sowie Orthopäden mit dem Schwerpunkt Tennisarm finden Sie auf unserem Orthopädie-Fachportal.

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