Das sogenannte Cochlear Implant ist eine Hörprothese, die hochgradig schwerhörigen, gehörlos geborenen oder ertaubten Menschen wieder die Wahrnehmung von Geräuschen, Klängen und Sprache ermöglichen soll. Eine solche Hörprothese setzt sich prinzipiell aus drei verschiedenen elektronischen Komponenten sowohl innerhalb als auch außerhalb des Ohres zusammen:

  • digitaler Sprachprozessor plus Batterie, Mikrochip und Mikrofon
  • Sendespule mit Magnet
  • Receiver mit Magnet und Stimulationselektrode

Der äußere Teil des Cochlear Implants besteht aus zwei elektronischen Komponenten: dem digitalen Sprachprozessor inklusive Batterie, Mikrochip und Hochleistungsmikrofon, der wie ein Hörgerät hinter dem Ohr getragen wird, sowie der Sendespule mit Magnet, die 2 bis 3 Zentimeter hinter und leicht oberhalb der Ohrmuschel auf der Kopfhaut getragen wird. Bei dem implantierten Teil des Cochlear Implants handelt es sich um einen Receiver mit Magnet, der unter die Haut gelegt wird, und eine Stimulationselektrode, die operativ in die Hörschnecke im Innenohr eingeführt wird. Weiterführende Informationen zur Hörprothese Cochlear Implant sowie eine Suchfunktion nach HNO-Ärzten finden Sie auf unserem Hals-Nasen-Ohren-Fachportal.

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