Gesundheits-Artikel zum Thema 'Nasenpolypen'

Sonja Nickel

Symptome und Behandlung von Nasenpolypen

Unter Nasenpolypen – auch Polyposis nasi genannt – versteht man gutartige Wucherungen der Nasenschleimhaut, die zu einem langsamen Verlust des Geruchsvermögens sowie einer zunehmenden Nasenatmungsbehinderung führen. Die genauen Ursachen für die Entstehung von Nasenpolypen sind bisher nicht bekannt. Mögliche Auslöser können chronische Nasennebenhöhlen- und Nasenschleimhautentzündungen oder Schmerzmittelunverträglichkeiten wie die ASS Intoleranz sein. Nasenpolypen gehen oft mit einer schiefen Nasenscheidewand und vergrößerten Nasenmuscheln einher und wachsen in den meisten Fällen in die Riechspalte und in die Nasenhaupthöhle hinein.

Handelt es sich um kleine Nasenpolypen, so können diese medikamentös – beispielsweise mit Kortisonpräparaten in Form von Nasensprays – behandelt werden. Sind die Polypen größer oder zeigt die medikamentöse Therapie keinen Erfolg, wird eine operative Behandlung – entweder unter Vollnarkose oder auch in einem ambulanten Eingriff unter lokaler Betäubung – notwendig. Hierbei werden die Nasenpolypen vollständig entfernt und anschließend histologisch untersucht. Weiterführende Informationen sowie eine Suchfunktion nach HNO-Ärzten finden Sie auf unserem Hals-Nasen-Ohren-Fachportal.