Gesundheits-Artikel zum Thema 'Chemotherapie'

Unter Chemotherapie versteht man die medikamentöse Behandlung von bösartigen Krebserkrankungen mit sogenannten Zytostika. Dabei handelt es sich um natürliche oder synthetische Substanzen, die bösartige Krebszellen, die sich gerade in der Teilung befinden, abtöten und deren Vermehrung hemmen. Verabreicht werden diese Zytostika entweder in Form von Infusionen, Tabletten oder Spritzen. Die bekannteste Nebenwirkung der Chemotherapie ist der Haarausfall, der dadurch entsteht, dass die Zytostika auch gesunde, in der Teilung befindliche Zellen abtöten. Als weitere mögliche Nebenwirkungen können unter anderem Übelkeit, Erbrechen, Durchfälle und Müdigkeit auftreten. Ob und wie stark die Chemotherapie zu Nebenwirkungen führt, hängt von den eingesetzten Medikamenten und ihrer Dosierung ab.

Eine Chemotherapie kann unter verschiedenen Gesichtspunkten durchgeführt werden:

  1. kurativ (heilend): Zur vollständigen Heilung der Krebserkrankung
  2. adjuvant (unterstützend): Zur Unterstützung der Krebsbehandlung zusätzlich zur Operation und/oder Bestrahlung
  3. palliativ (lindernd): Zur Linderung der Beschwerden, wenn bei einer fortgeschrittenen Krebserkrankung keine Heilung mehr möglich ist

Auf unserem Krebs-Fachportal finden Sie weitere Informationen sowie Onkologen, die eine Chemotherapie anbieten.