Aug 1st, 2011
Eierstockkrebs (Ovarialkarzinom) – zweithäufigste Krebserkrankung der weiblichen Geschlechtsorgane
Eierstockkrebs – auch Ovarialkarzinom genannt – ist nach Gebärmutterkrebs die zweithäufigste Krebserkrankung der weiblichen Geschlechtsorgane. So erkranken in Deutschland jedes Jahr mehr als 9.000 Frauen an der bösartigen Krebserkrankung der Eierstöcke. Am häufigsten von Eierstockkrebs betroffen sind dabei ältere Frauen in der zweiten Lebenshälfte, die bereits ihre letzte Regelblutung hatten. Ovarialkarzinome gehen am häufigsten von der oberflächlichsten Gewebeschicht – dem sogenannten Epithelgewebe – der Eierstöcke aus und rufen oft erst im fortgeschrittenen Stadium Symptome hervor. Hierzu gehören unter anderem Schmerzen im Unterbauch, eine Zunahme des Bauchumfangs bei gleichzeitiger Gewichtsabnahme, Beschwerden beim Stuhlgang oder Wasserlassen sowie Zwischenblutungen oder Blutungen in der Menopause.
Die Ursachen für Eierstockkrebs sind bisher weitgehend unbekannt. Man geht aber davon aus, dass ein höheres Alter, schädliche Umwelteinflüsse, eine ungesunde Ernährung sowie eine familiäre Häufung von Ovarialkarzinomen und eventuell auch Brustkrebs das Erkrankungsrisiko erhöhen. Auf unserem Fachportal für Krebs, Onkologie und Hämatologie finden Sie weiterführende Informationen sowie Onkologen mit dem Schwerpunkt Eierstockkrebs.