Gesundheits-Artikel zum Thema 'Gebärmutterhalskrebs'

Gebärmutterhalskrebs – auch Zervixkarzinom genannt – ist weltweit die zweithäufigste bösartige Krebserkrankung bei Frauen. Dabei handelt es sich um einen bösartigen Tumor am Gebärmutterhals, der in Deutschland jedes Jahr bei rund 6.600 Frauen diagnostiziert wird. Die meisten betroffenen Frauen sind zum Zeitpunkt der Diagnose zwischen 35 und 39 oder zwischen 60 und 64 Jahre alt. Krebsvorstufen und Frühstadien von Gebärmutterhalskrebs treten noch häufiger auf, überwiegend zwischen dem 30. und 40. Lebensjahr.

Eine chronische Infektion mit humanen Papillomviren (HPV) gilt heute als Hauptrisikofaktor für die Entstehung der bösartigen Krebserkrankung des Gebärmutterhalses. Weitere Risikofaktoren, die eine Erkrankung an Gebärmutterhalskrebs begünstigen können, sind genetische Veränderungen, eine erworbene Immunschwäche, Genitalinfektionen mit anderen Erregern sowie Rauchen. Zur Vorbeugung sollte sich jede Frau ab dem 20. Lebensjahr einmal pro Jahr einer Früherkennungsuntersuchung beim Frauenarzt unterziehen. Weiterführende Informationen sowie eine Suchfunktion nach Onkologen mit dem Schwerpunkt Gebärmutterhalskrebs finden Sie auf unserem Fachportal für Krebs, Onkologie und Hämatologie.