Gesundheits-Artikel zum Thema 'Hodenkrebs'

Bei Hodenkrebs handelt es sich um einen seltenen, bösartigen Hodentumor, der in 90 Prozent der Fälle aus den Keimzellen des Hodens hervorgeht. In Deutschland erkranken jedes Jahr etwa 4700 Männer, meist im Alter zwischen 20 und 40 Jahren, an einem Hodentumor. Die genauen Ursachen der Tumorerkrankung sind zwar bislang ungeklärt. Aber es konnten verschiedene Risikofaktoren festgemacht werden, die die Wahrscheinlichkeit, an Hodenkrebs zu erkranken, erhöhen. Dazu gehören insbesondere eine genetische Veranlagung, ein angeborener Hodenhochstand, eine Fehlverteilung der Geschlechtschromosomen und eine Unterentwicklung des Hodens. Zu den häufigsten Symptomen bei Hodenkrebs gehören schmerzlose oder ggf. auch schmerzhafte Schwellungen, Verhärtungen oder Knotenbildungen des Hodens. Abhängig von der Art und dem Stadium des Hodentumors wird mit Operation, Chemotherapie und Strahlentherapie behandelt. Hodenkrebs zählt zu den Tumorerkrankungen, die am besten heilbar sind. So besteht im Frühstadium eine nahezu 100-prozentige Heilungschance und auch in fortgeschritteneren Stadien sind die Chancen auf Heilung gut bis sehr gut. Weiterführende Informationen sowie Onkologen mit dem Schwerpunkt Hodenkrebs finden Sie auf unserem Krebs-Fachportal.