Gesundheits-Artikel zum Thema 'Knochenkrebs'

Bösartige Geschwulste im Knochengewebe – die sogenannten Knochentumoren – bezeichnet man in der Medizin als Knochenkrebs. Unterschieden wird dabei zwischen den primär bösartigen Knochentumoren, die direkt vom Knochengewebe ausgehen, und den Knochenmetastasen, die durch die Streuung von Krebszellen anderer Tumorarten entstehen. Die häufigste Art von primärem Knochenkrebs ist das Osteosarkom. Insgesamt machen primäre Knochentumoren aber nur 1 Prozent aller bösartigen Geschwulstbildungen aus. Zu den Krebsarten, die am häufigsten Knochenmetastasen verursachen – insbesondere im Bereich der Wirbelsäule – gehören Brustkrebs, Lungenkrebs, Schilddrüsenkrebs und Nierenkrebs. Mögliche Symptome bei Knochenkrebs sind Schwellungen, Schmerzen und Bewegungseinschränkungen an der Stelle des Knochentumors. Behandelt wird Knochenkrebs in der Regel durch eine Kombination aus prä- und postoperativer Chemotherapie, chirurgischer Lokaltherapie und lokaler Strahlentherapie. Je früher der Knochenkrebs erkannt und behandelt wird, umso besser sind die Heilungschancen. So überleben heute zwischen 60 und 80 Prozent der Patienten ihren bösartigen Knochentumor. Weiterführende Informationen sowie Onkologen mit dem Schwerpunkt Knochenkrebs und Orthopäden, die eine operative Behandlung von Knochentumoren anbieten, finden Sie auf unserem Krebs- bzw. Orthopädie-Fachportal.