Gesundheits-Artikel zum Thema 'Leukämie'

Bei Leukämie – auch Blutkrebs genannt – handelt es sich um eine Krebserkrankung des blutbildenden Systems, die in der Regel mit einer stark erhöhten Zahl der weißen Blutkörperchen einhergeht. Dabei unterscheidet man je nach Verlauf der Krankheit zwischen einer chronischen und einer akuten Form sowie je nachdem, aus welchen Blutkörperchen die Erkrankung hervorgegangen ist, zwischen lymphatischer und myeloischer Leukämie. In Deutschland erkranken jedes Jahr rund 11.000 Menschen an Blutkrebs, von denen 75 Prozent bei der Diagnose älter als 60 Jahre sind.

Auslöser für die Entstehung der Krebserkrankung können unter anderem radioaktive Strahlen, eine familiäre Veranlagung sowie bestimmte chemische Substanzen wie etwa erbgutschädigende zellwachstumshemmende Medikamente sein. Symptome, die sowohl bei akutem als auch bei chronischem Blutkrebs auftreten können, sind ein allgemeines Krankheitsgefühl, Fieber, Müdigkeit, Leistungsabfall und Nachtschweiß. Die Behandlung erfolgt meist mit zellwachstumshemmenden Medikamenten – sogenannten Zytostatika. Auf unserem Fachportal für Krebs, Onkologie und Hämatologie finden Sie weitere Informationen sowie Hämatologen mit den Schwerpunkten lymphatische Leukämie und myeloische Leukämie.