Nov 24th, 2011
Nierenkrebs (Nierenzellkarzinom) – Häufigkeit, Risikofaktoren, Symptome
Unter Nierenkrebs versteht man eine bösartige Krebserkrankung der Niere, die meist durch Zellveränderungen im Nierengewebe verursacht wird. Man spricht dann auch von einem Nierenzellkarzinom. In Deutschland erkranken jedes Jahr rund 15.000 Menschen – meist im fünften oder sechsten Lebensjahrzehnt – an bösartigen Tumoren der Niere, wobei Männer etwas häufiger betroffen sind als Frauen. Nierenkrebs macht damit etwa drei bis vier Prozent aller Krebserkrankungen aus. Risikofaktoren für die Entstehung von Nierenkrebs sind neben dem Alter das Rauchen, Übergewicht, eine chronisch eingeschränkte Nierenfunktion, angeborene Nierenerkrankungen, die langfristige Einnahme von Schmerzmitteln und eine familiäre Veranlagung.
Nierenkrebs verläuft im frühen Stadium meist ohne Symptome. Im fortgeschrittenen Stadium äußert sich die Erkrankung unter anderem durch Blut im Urin, Gewichtsverlust und Abgeschlagenheit. Die Behandlung hängt von der Ausbreitung des Tumors ab, besteht aber meist in einer vollständigen operativen Entfernung der betroffenen Niere. Am besten sind die Heilungschancen bei einem auf die Niere begrenzten Tumor ohne Metastasierung. Weitere Informationen sowie Onkologen mit dem Schwerpunkt Nierenkrebs finden Sie auf unserem Krebs-Fachportal.