Gesundheits-Artikel zum Thema 'Haartransplantation'

Sonja Nickel

Haartransplantation bei Haarausfall

Etwa 12 bis 15 Millionen Menschen in Deutschland leiden unter Haarausfall und einer fortschreitenden Glatzenbildung. In rund 90 Prozent der Fälle handelt es sich dabei um den erblich bedingten, androgenetischen Haarausfall – auch Alopecia androgenetica genannt – der vorwiegend bei Männern in Form von Geheimratsecken und einer Stirnglatze oder Vollglatze auftritt, aber auch Frauen betreffen kann. Bei Frauen führt dieser androgenetische Haarausfall meist zu einer Verdünnung der gesamten Kopfhaare.

Um die kahlen Stellen auf dem Kopf zu kaschieren, stehen verschiedene Techniken der Haartransplantation zur Verfügung. So können mittels Schlitzen, Stanzen oder Bohren sowie Laser Öffnungen in der Kopfhaut geschaffen werden, in die anschließend mit feinsten Pinzetten die aus dem verbleibenden Haarkranz entnommenen Eigenhaartransplantate – sogenannte Micrografts – eingesetzt werden. Eine Haartransplantation wird in der Regel ambulant unter örtlicher Betäubung oder Narkose durchgeführt und dauert etwa 2 bis 4 Stunden. Weiterführende Informationen sowie Schönheitschirurgen mit dem Schwerpunkt Haartransplantation finden Sie auf unserem Fachportal für Plastische und Ästhetische Chirurgie.