Gesundheits-Artikel zum Thema 'Plastische und ästhetische Chirurgie'

Sonja Nickel

Risiken einer Brustvergrößerung

Wie jeder chirurgische Eingriff ist auch eine Brustvergrößerung mit gewissen Risiken verbunden. So kann es nach Brustvergrößerungen bei Frauen in Ausnahmefällen zu Nachblutungen, Wundheilungsstörungen, Blutergüssen, Schwellungen und Infektionen kommen. Eine weitere mögliche Komplikation nach einer Brustvergrößerung ist die sogenannte Kapselfibrose. Hierbei bildet sich im Verlauf des natürlichen Heilungsprozesses eine Kapsel aus Narbengewebe um das Brustimplantat, die in seltenen Fällen so stark verhärten kann, dass es zu Schmerzen, Verformungen der Brust und einer Verlagerung des Implantats kommt. Eine erneuter Eingriff wird dann erforderlich, um die narbige Kapsel zu entfernen oder das Implantat zu ersetzen. Darüber hinaus ist es möglich, dass Materialermüdungen oder schwere Unfälle zu Defekten an der doppelwandigen Umhüllung des Brustimplantats führen und in der Folge Füllmaterial in das umgebende Gewebe austritt. Vor der Entscheidung für eine Brustvergrößerung sollten sich Frauen deshalb zunächst umfassend von einem qualifizierten Schönheitschirurgen beraten lassen. Weitere Informationen sowie Schönheitschirurgen mit dem Schwerpunkt Brustvergrößerung finden Sie auf unserem Fachportal für Plastische und Ästhetische Chirurgie.

Sonja Nickel

Vorgehen bei einer Brustvergrößerung

In Deutschland werden jedes Jahr rund 25.000 Brustimplantate zur Brustvergrößerung eingesetzt. Dabei handelt es sich in der Regel um doppelwandige Silikonkissen, die unterschiedliche Füllungen, unter anderem Silikongel, Hydrogel, Öl oder Kochsalzlösung, enthalten können. Die Implantate werden entweder direkt unter dem Brustgewebe oder zwischen dem Brustgewebe und den Rippen eingesetzt. Hierzu schafft der Schönheitschirurg über einen Schnitt in der natürlichen Hautfalte der Brust, im Bereich der Brustwarze oder in der Achselhöhle einen Hohlraum, in den er anschließend entweder ein bereits gefülltes Silikonkissen oder nur die später mit Kochsalzlösung zu füllende Hülle einsetzt.

Die Brustvergrößerung wird in der Regel stationär unter örtlicher Betäubung oder Vollnarkose durchgeführt und dauert zwischen 45 und 60 Minuten. An die operative Brustvergrößerung schließt sich meist ein Klinikaufenthalt von 1 bis 3 Tagen an. Die Kosten der Brustvergrößerung liegen bei etwa 2.500 Euro. Die Brustimplantate selbst kosten zusätzlich etwa 1.000 bis 2.000 Euro. Auf unserem Fachportal für Plastische und Ästhetische Chirurgie finden Sie weiterführende Informationen sowie Schönheitschirurgen, die Brustvergrößerungen anbieten.

Bei einem Bodylift handelt es sich um einen operativen Eingriff der Plastisch-Ästhetischen Chirurgie, der die Straffung der gesamten unteren Körperhälfte – also der Bauchdecken, des Schambereichs, der Oberschenkel und des Gesäßes – zum Ziel hat. Meist wird ein Bodylift bei Menschen durchgeführt, die unter behandlungsbedürftigem, krankhaftem Übergewicht gelitten und eine massive Gewichtsreduktion hinter sich haben. Zum Zeitpunkt der Operation sollte der Patient idealerweise einen BMI (Body Mass Index) von unter 30 haben und sein Gewicht seit mindestens sechs Monaten konstant gehalten haben.

Während der Bodylift-Operation führt der Plastische Chirurg zunächst eine Bauchdeckenstraffung mit Nabelneuformung, oft in Kombination mit einer Fettabsaugung, durch. Anschließend hebt er mittels Gesäß- und äußerer Oberschenkelstraffung das stark abgesunkene Gewebe im Gesäß an. Ein Bodylift wird immer unter stationären Bedingen sowie unter Vollnarkose durchgeführt und kostet je nach operativem Aufwand zwischen 7.000 und 15.000 Euro. Weiterführende Informationen sowie Schönheitschirurgen, die einen Bodylift anbieten, finden Sie auf unserem Fachportal für Plastische und Ästhetische Chirurgie.

Immer mehr Frauen und auch Männer entscheiden sich dafür, sich die Lippen aufspritzen zu lassen, um mehr Lippenvolumen oder stärker betonte Lippenränder zu bekommen. Da sich das Fettgewebe unter der Haut und der Gehalt an Hyaluronsäure mit zunehmendem Alter verringert, werden die Lippen mit der Zeit schmaler und es entstehen kleine Lippenfältchen rund um den Mund. Lässt man sich die Lippen aufspritzen, kann dies den Lippen auf dezente Weise wieder eine jugendlichere Frische und vollere, sinnlichere Form verleihen und die Lippenfältchen mildern.

Dabei gibt es zwei verschiedene Methoden, um sich die Lippen aufspritzen und formen zu lassen: die Lippenkonturierung und das Erzeugen von Lippenvolumen. Hierbei werden abbaubare Füllsubstanzen wie Hyaluronsäure oder Kollagen entweder entlang des Lippenrandes oder direkt in das Lippenrot injiziert. Das Aufspritzen der Lippen erfolgt meist ambulant unter örtlicher Betäubung und dauert etwa 20 bis 30 Minuten. Weiterführende Informationen sowie Plastische Chirurgen, die Lippen aufspritzen, finden Sie auf unserem Fachportal für Plastische und Ästhetische Chirurgie.

Klinikum stellt Strafanzeige gegen Unbekannt / Betroffene Patientinnen werden informiert / Informationsveranstaltung am 18. Januar in der Universitäts-Frauenklinik Heidelberg

Entgegen einer Entwarnung am 4. Januar 2012 sind auch am Universitätsklinikum Heidelberg Brustimplantate zum Einsatz gekommen, deren Risiko derzeit überprüft wird. Dieser neue Sachverhalt hat sich nach der Kontrollaktion französischer Behörden herausgestellt: Demnach hat auch die niederländische Firma Rofil, ein Hersteller von Marken-Implantaten, billiges Industrie-Silikon der französischen Firma PIP bezogen. Silikon-Produkte von Rofil wurden auch an der Frauenklinik des Universitätsklinikums Heidelberg verwendet. Das Universitätsklinikum Heidelberg hat aufgrund des Sachverhalts mittlerweile Strafanzeige gegen Unbekannt gestellt.

In den Jahren 2001 bis 2010 wurden über die ROFIL MEDRO GmbH 350 Implantate bezogen, sagte der Ärztliche Direktor der Uni-Frauenklinik, Professor Dr. Christof Sohn. Da die Klinik ein Implantatregister führt, können alle Patientinnen identifiziert werden, die ein eventuell minderwertiges Implantat erhalten haben. Die Frauen werden derzeit angeschrieben und gebeten, sich mit dem Brustzentrum der Universitäts-Frauenklinik in Verbindung zu setzen. Außerdem bietet die Klinik am Mittwoch, 18. Januar, um 18 Uhr in der Bibliothek der Frauenklinik in der Voßstraße 9 eine Informationsveranstaltung an.

Rofil-Implantate galten als Markenprodukt

„Im Gegensatz zu PIP-Produkten waren die Rofil-Implantate keine Billigprothesen, sie galten als Markenprodukt und verfügten über das europäische CE-Siegel“, so Professor Sohn. Besonders misslich: Es lasse sich jetzt ohne eine Operation nicht mehr feststellen, aus welchem Material die verwendeten Implantate sind, ob sie aus einer Charge mit Industrie-Silikon stammen oder aus hochwertigem Silikon, da die Herstellerfirma Rofil mittlerweile nicht mehr auf dem Markt ist. Patientinnen, die ein Produkt eines anderen Herstellers erhalten haben, sind nach aktuellem Stand von der Situation nicht betroffen. Welches Implantat verwendet wurde, steht im Implantat-Ausweis, der jeder Patientin nach der Operation ausgehändigt wird.

Bei der Information der Patientinnen handele es sich um eine reine Vorsichtsmaßnahme, erklärt Professor Sohn. „Auch wenn nach aktuellem Kenntnisstand die Schädlichkeit der Brustimplantate nicht erwiesen ist und akut keine Gesundheitsgefahr besteht, möchten wir kein Risiko eingehen und unserer Fürsorgepflicht nachkommen“, so der Gynäkologe.

Für Patientinnen, die Fragen zu ihrem Brustimplantat haben, hat die Frauenklinik unter brustimplantate@med.uni-heidelberg.de eine eigene Kontakt-Adresse eingerichtet.

Informationsveranstaltung der Frauenklinik:
Wann: Mittwoch, 18. Januar, 18 Uhr
Wo: Universitäts-Frauenklinik, Voßstraße 9, Bibliothek (1. OG)

Quelle: www.klinikum.uni-heidelberg.de/presse

Sonja Nickel

Gründe für eine Brustvergrößerung

Viele Frauen träumen von größeren, volleren und strafferen Brüsten. Die Brustvergrößerung mit Implantaten gehört deshalb zu den beliebtesten und meist gewünschten Eingriffen in der plastisch-ästhetischen Chirurgie. Die Gründe, warum sich eine Frau letztendlich für eine Brustvergrößerung entscheidet, sind vielfältig. So kann unter anderem eine veränderte Brustform, verursacht durch den natürlichen Alterungsprozess, starken Gewichtsverlust oder eine Schwangerschaft, ausschlaggebend für die Entscheidung für eine operative Brustvergrößerung sein. Auch eine entstellende Fehlbildung der Brust, subjektiv als zu klein empfundene Brüste sowie ungleiche Brüste, bei denen eine Brust größer ist als die andere, sind mögliche Beweggründe für eine brustvergrößernde Operation. Vor der Brustvergrößerung sollten sich Frauen genau über die verschiedenen Methoden, den Ablauf, mögliche Komplikationen und Risiken, die erforderliche Nachbehandlung und die Kosten einer Brust-OP informieren und sich von einem Schönheitschirurgen umfassend beraten lassen. Weiterführende Informationen sowie eine Suchfunktion nach Schönheitschirurgen mit dem Schwerpunkt Brustvergrößerung finden Sie auf unserem Fachportal für Plastische und Ästhetische Chirurgie.

Sonja Nickel

Bruststraffung bei erschlafften Brüsten

Bei erschlafften Brüsten, sei es aufgrund einer altersbedingten Erschlaffung der Haut und des Drüsengewebes der weiblichen Brust oder aufgrund von Schwangerschaften, Stillzeiten oder einer starken Gewichtsabnahme, kann eine chirurgische Bruststraffung Abhilfe schaffen. Ziel einer solchen Bruststraffung ist es, der weiblichen Brust ihre jugendliche Festigkeit und Form zurückzugeben. Hierzu stehen, abhängig von den anatomischen Gegebenheiten der Patientin und den Erfahrungen des Operateurs, verschiedene operative Verfahren zur Auswahl, die alle eine Versetzung der in Folge der Hauterschlaffung abgesunkenen Brustwarze nach oben notwendig machen. Zu den möglichen Operationsmethoden gehören unter anderem die perimamilläre Straffung und die Lejour-Technik. Welche Methode der Bruststraffung Anwendung findet, hängt davon ab, wie stark die Brüste hängen, wie groß der Hautüberschuss ist und wie stark die Brustwarze abgesunken ist. Eine chirurgische Bruststraffung wird in der Regel unter Vollnarkose und stationären Bedingungen durchgeführt und kostet zwischen 4.000 und 6.000 Euro. Weiterführende Informationen zu den verschiedenen Operationsmethoden sowie Plastische Chirurgen, die eine Bruststraffung anbieten, finden Sie auf unserem Fachportal für Plastische und Ästhetische Chirurgie.

Die Lidstraffung – auch Lidplastik oder Lidkorrektur genannt – gehört zu den häufigsten Eingriffe in der plastisch-ästhetischen Chirurgie. Ziel der Lidstraffung ist die Entfernung von Schlupflidern, Tränensäcken, Augenfältchen oder eingesunkenen Unterlidern, um so den Augen ein frischeres, jüngeres und strahlenderes Aussehen zu verleihen. Hierzu beseitigt der Plastische Chirurg im Rahmen eines ein bis anderthalb Stunden dauernden Eingriffes mit dem Skalpell überschüssige Haut an den Ober- und Unterlidern, eingelagertes Fett und erschlafftes Muskelgewebe. Eine Lidstraffung kostet ab 1.500 Euro und wird in der Regel ambulant unter örtlicher Betäubung durchgeführt. Ängstliche Patienten können sich jedoch auch in Vollnarkose operieren lassen. Direkt nach der Lidstraffung treten mehr oder weniger starke Schwellungen sowie Blutergüsse an den Augen auf, die aber innerhalb von 2 bis 7 Tagen wieder abklingen und mit weichen Eispacks oder einer Migränemaske gelindert werden können. Weiterführende Informationen sowie Plastische Chirurgen mit dem Schwerpunkt Lidstraffung finden Sie auf unserem Fachportal für Plastische und Ästhetische Chirurgie.

Leidet eine Frau aufgrund übergroßer, hängender Brüste an psychischen bzw. seelischen Beschwerden wie mangelndem Selbstbewusstsein oder an körperlichen Beschwerden wie Rücken- und Nackenschmerzen, Haltungsschäden, einschneidenden BH-Trägern oder Hautausschlägen in der Brustunterfalte, kann unter Umständen eine Brustverkleinerung – auch Reduktions-Mammaplastik genannt – weiterhelfen. Es handelt sich dabei um einen plastisch-ästhetischen Eingriff, bei dem im unteren Brustbereich überflüssiges Haut- und Brustgewebe entfernt und anschließend mit den verbleibenden oberen Anteilen eine neue kleinere, leichtere und festere Brust geformt wird. Der Schnitt verläuft dabei zunächst rund um den Warzenhof und dann von dessen unterem Rand zur unteren Brustfalte.

Eine Brustverkleinerung erfolgt im Rahmen einer zwei bis vierständigen Operation, die in der Regel stationär unter örtlicher Betäubung oder Narkose durchgeführt wird. Im Anschluss an die operative Brustverkleinerung ist meist ein Klinikaufenthalt von 3 bis 8 Tagen notwendig. Die Kosten für eine Brustverkleinerung liegen bei etwa 2.500 Euro. Weitere Informationen sowie Plastische Chirurgen mit dem Schwerpunkt Brustverkleinerung finden Sie auf unserem Fachportal für Plastische und Ästhetische Chirurgie.

Sonja Nickel

Haartransplantation bei Haarausfall

Etwa 12 bis 15 Millionen Menschen in Deutschland leiden unter Haarausfall und einer fortschreitenden Glatzenbildung. In rund 90 Prozent der Fälle handelt es sich dabei um den erblich bedingten, androgenetischen Haarausfall – auch Alopecia androgenetica genannt – der vorwiegend bei Männern in Form von Geheimratsecken und einer Stirnglatze oder Vollglatze auftritt, aber auch Frauen betreffen kann. Bei Frauen führt dieser androgenetische Haarausfall meist zu einer Verdünnung der gesamten Kopfhaare.

Um die kahlen Stellen auf dem Kopf zu kaschieren, stehen verschiedene Techniken der Haartransplantation zur Verfügung. So können mittels Schlitzen, Stanzen oder Bohren sowie Laser Öffnungen in der Kopfhaut geschaffen werden, in die anschließend mit feinsten Pinzetten die aus dem verbleibenden Haarkranz entnommenen Eigenhaartransplantate – sogenannte Micrografts – eingesetzt werden. Eine Haartransplantation wird in der Regel ambulant unter örtlicher Betäubung oder Narkose durchgeführt und dauert etwa 2 bis 4 Stunden. Weiterführende Informationen sowie Schönheitschirurgen mit dem Schwerpunkt Haartransplantation finden Sie auf unserem Fachportal für Plastische und Ästhetische Chirurgie.

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