Gesundheits-Artikel zum Thema 'Demenz'

Sonja Nickel

Symptome und Formen der Demenz

Bei der Demenz handelt es sich um eine Alterskrankheit, die mit einem langsamen und schleichenden Verfall der geistigen Leistungs- und Denkfähigkeit, Gedächtnis- und Merkfähigkeitsstörungen sowie Persönlichkeitsveränderungen einhergeht und meist auf eine diagnostizierbare Erkrankung des Gehirns zurückgeführt werden kann. Die Diagnose Demenz wird in der Regel gestellt, wenn die folgenden drei Symptome mindestens sechs Monate lang bestehen:

  1. Gedächtnisstörungen
  2. mindestens eine weitere neuropsychologische Beeinträchtigung, z.B. Orientierungsstörungen, Sprachverständnisstörungen, Störungen des Lesens, Schreibens oder Rechnens
  3. Einschränkung der alltäglichen Lebensführung

Je nach Ursache wird zwischen verschiedenen Demenz-Formen unterschieden. Am häufigsten ist mit einem Anteil von 55 Prozent die Alzheimer-Krankheit, die durch einen fortschreitenden Verlust von Nervenzellen verursacht wird. Die vaskuläre Demenz, die durch Durchblutungsstörungen des Gehirns ausgelöst wird, ist mit einem Anteil von 15 Prozent die zweithäufigste Form. Wesentlich seltener sind die sogenannten frontotemporalen Demenzen, die Demenzen bei anderen neurologischen Erkrankungen (z.B. Parkinson) und die reversiblen Demenzen. Auf unserem Fachportal für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik finden Sie weiterführende Informationen sowie Fachärzte mit dem Schwerpunkt Demenz-Behandlung.