Der Begriff Adipositas beschreibt eine über das Normalmaß hinausgehende Vermehrung des Körperfetts. Es handelt sich dabei um eine chronische Erkrankung, die besonders häufig in den westlichen Industrieländern auftritt. So sind derzeit ca. 18 Prozent der Männer und 20 Prozent der Frauen in Deutschland adipös. Zur medizinischen Beurteilung des Gewichts wird der Body-Mass-Index (BMI) herangezogen, wobei man ab einem BMI von 30 von Adipositas spricht.

Die auslösenden Faktoren für Adipositas sind unter anderem Stress, wenig Bewegung, Fehlernährung. familiäre Veranlagung und Essstörungen. Mit zunehmender Fettleibigkeit steigt das Risiko für Begleiterkrankungen wie Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen, Typ-2-Diabetes, Gicht, Koronare Herzkrankheit und Krebs. Adipositas sollte deshalb in jedem Fall behandelt werden, da bereits eine moderate Gewichtsabnahme von unter 10 Prozent eine Verbesserung vieler Begleiterkrankungen mit sich bringt. Die Behandlung sollte dabei auf den drei Säulen Ernährungs-, Bewegungs- und Verhaltenstherapie basieren. Lesen Sie auf unserem Portal für Verdauungs- und Stoffwechselerkrankungen mehr dazu.

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