In Deutschland werden jährlich rund 175.000 künstliche Kniegelenke und knapp 210.000 künstliche Hüftgelenke eingesetzt. Häufige Ursache ist ein Gelenkverschleiß, die sogenannte Arthrose. Am 21. September lädt die Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik Frankfurt am Main unter dem Motto „Wenn Gelenke schmerzen“ zu einer Patienteninformationsveranstaltung ein. Chefarzt Prof. Dr. med. Reinhard Hoffmann und sein Team informieren ab 17 Uhr im „Wiener Cafe“ der Klinik, Friedberger Landstraße 430, 60389 Frankfurt am Main über Arthrose und den künstlichen Kniegelenkersatz bzw. Hüftgelenkersatz.

Arthrose ist in Deutschland weit verbreitet. Gut die Hälfte aller Personen über 65 Jahren leiden an der Verschleißerkrankung, meist an Knie oder Hüfte. „Neben der altersbedingten Abnutzung des Gelenkknorpels können auch Verletzungen, Entzündungen, Fehl- oder Überbelastungen Auslöser für eine Arthrose sein“, erklärt Prof. Dr. Hoffmann, Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Abteilung für Unfallchirurgie und Orthopädische Chirurgie der BGU. Die Betroffenen haben zunächst nur bei Belastung Schmerzen, im fortgeschrittenen Stadium auch im Ruhezustand. Können konservative Behandlungen wie Physiotherapie die Schmerzen nicht mehr lindern, ist es sinnvoll, das geschädigte Gelenk durch ein Implantat zu ersetzen.

„Obwohl Operationen mit künstlichen Gelenken zu den Routineeingriffen zählen, ist die Entscheidung für ein künstliches Gelenk für den einzelnen Patienten oft mit Unsicherheiten und Ängsten verbunden. Die umfassende Beratung und Information unserer Patienten ist uns daher sehr wichtig“, betont Hoffmann. In der Patientenveranstaltung werden der Chefarzt und sein Team von der Vorbereitung auf den Klinikaufenthalt über neue Operationsverfahren bis hin zur Rehabilitation und dem Leben mit einem künstlichen Gelenk informieren. Im Anschluss stehen die Referenten für persönliche Fragen zur Verfügung.

Weitere Informationen erhalten Sie auf der neu gestalteten BGU Homepage unter: www.bgu-frankfurt.de

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